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DIN EN 13135:2018 – Krane – Sicherheit – Konstruktion – Anforderungen an die Ausrüstungen; Deutsche Fassung EN 13135:2013+A1:2018

Din Standards 11-04
DIN EN 13135:2018 – Krane – Sicherheit – Konstruktion – Anforderungen an die Ausrüstungen; Deutsche Fassung EN 13135:2013+A1:2018

DIN EN 13135:2018 – Krane – Sicherheit – Konstruktion – Anforderungen an die Ausrüstungen; Deutsche Fassung EN 13135:2013+A1:2018
5 Sicherheitsanforderungen und/oder Schutzmaßnahmen
5.1 Allgemeines Maschinen müssen den Sicherheitsanforderungen und/oder Schutzmaßnahmen dieses Abschnitts entsprechen. Zusätzlich muss die Maschine nach den Grundsätzen der EN ISO 12100 für die relevanten aber nicht signifikanten Gefährdungen, die in diesem Dokument nicht behandelt werden, konstruiert werden. 5.2 Elektrische Ausrüstung
5.2.1 Allgemeines Die elektrische Ausrüstung muss, einschließlich der Abweichungen in dieser Norm, EN 60204-32 entsprechen. Elektrische Ausrüstung für Hochspannung (mit Wechselspannungen über 1 000 V bzw. mit Gleichspannungen über 1 500 V) muss EN 60204-11 entsprechen. In EN 60204-11 müssen sämtliche Verweisungen auf EN 60204-1 als Verweisung auf die entsprechenden Abschnitte der EN 60204-32:2008 beachtetet werden.
5.2.2 Physikalische Umgebung und Betriebsbedingungen Falls physikalische Umgebung und die Betriebsbedingungen von den in EN 60204-32:2008, 4.4, festgelegten abweichen, müssen die Festlegungen zur elektrischen Ausrüstung entsprechend geändert werden. Wo geeignet, müssen windbedingte Abkühlung und Wärmegewinn durch Sonneneinwirkung berücksichtigt werden.
5.2.3 Elektrische Versorgung
Die elektrische Ausrüstung muss so konstruiert sein, dass sie unter den in EN 60204-32:2008, 4.3, festgelegten Bedingungen ordnungsgemäß arbeitet. Wenn die Kabellänge Spannungseinbrüche über die nach EN 60204-32 zulässigen hinaus verursachen würde, muss die Auswahl der Ausrüstung auf den tatsächlichen Spannungen beruhen.
Bei der Berechnung des Spannungseinbruchs ist die ungünstigste Stellung der Hubvorrichtungen in Bezug auf ihren Versorgungspunkt zu berücksichtigen. Der Einschaltstrom (I D ) und der Bemessungsstrom (I N ) der gleichzeitig laufenden Motoren sind zu berücksichtigen.
ANMERKUNG 1 Der Bemessungsstrom (I N ) kann nicht zwingendermaßen als der auf dem Typenschild angegebene Strom betrachtet werden, jedoch als der vom Motor bei voller Nennlast aufgenommene Strom. Für I D (Einschaltstrom) von Käfigläufermotoren siehe Herstellerkatalog.
Wird der Motor von einem elektro- nischen Antrieb gesteuert (Softstarter, Frequenzwandler usw.), sollte der Spitzenstrom, der während einer beliebigen Betriebsphase auftritt, als Einschaltstrom berücksichtigt werden, auch wenn der größte Strom nicht unbedingt beim Anlaufen der Bewegung auftritt.
ANMERKUNG 2 Beim direkten Starten von Käfigläufermotoren beträgt I D typischerweise das 5- bis 10-Fache von I N . Für Schleifringläufermotoren beträgt I D in der Regel das Zweifache von I N . Bei elektronischen Antrieben hängt der Einschaltstrom vom Typ des Umwandlers ab sowie von dessen Einstellungen; bei Frequenzumwandlern in der Hub- bewegung liegt I D typischerweise unter dem Zweifachen von I N .
Wenn der Versorgungsschalter des Krans auf dem Zugangsweg zum Kran nicht gut zugänglich ist, müssen der Trennschalter des Krans und die Trennschalter für besondere Schaltkreise in der Lage sein, den Kurz- schlussstrom der zugehörigen Schaltkreise zu unterbrechen.
5.2.4 Schutz vor elektrischem Schlag durch direkte Berührung Für jeden Schaltkreis oder jedes Teil der elektrischen Ausrüstung muss ein Schutz vor elektrischem Schlag durch direkte Berührung in Form von Gehäusen oder Isolierungen von spannungsführenden Teilen nach EN 60204-32 vorhanden sein, sofern durchführbar.

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