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DIN 15781:2017 – Veranstaltungstechnik – Medienserver

Din Standards 11-05
DIN 15781:2017 – Veranstaltungstechnik – Medienserver

DIN 15781:2017 – Veranstaltungstechnik – Medienserver
3.13.9 Halbbildverfahren Zeilensprungverfahren (en: interlacing) abwechselnde Darstellung von geraden und ungeraden Zeilen eines Bildes (Zeilensprung) Anmerkung 1 zum Begriff: Das Halbbildverfahren reduziert die Bewegungsunschärfe/das Flimmern in Videobildern. Durch eine aufeinanderfolgende Darstellung von Halbbildern können bei gleicher Datenrate mehr Einzelbilder dargestellt werden. Wird ein solches Signal auf progressiven, also vollbildbasierten Geräten dargestellt, muss das Bild aus mindestens einem Halbbild berechnet werden (en: de-interlacing), um Störungen wie Zeilenreißen (en: tearing) zu vermeiden. Man spricht hier von der Zeilenentflechtung.
3.13.10 Kompression (en: compression) Reduktion der Größe einer (Medien-)Datendatei Anmerkung 1 zum Begriff: Die Datenkompression oder Datenkomprimierung ist ein Vorgang, bei dem die Menge digitaler Daten reduziert und Informationen entfernt werden. Dadurch sinkt der benötigte Speicherplatz und die Über- tragungszeit der Daten verkürzt sich. Diese Verfahren werden häufig zur Bild-, Video- und Audiodatenkompression eingesetzt.
Anmerkung 2 zum Begriff: Verlustfreie Kompression (oder verlustfreie Kodierung) liegt vor, wenn aus den kompri- mierten Daten wieder alle Originaldaten gewonnen werden können. Bei der verlustbehafteten Kompression können die Originaldaten nicht mehr aus den komprimierten Daten zurückgewonnen werden, das heißt ein Teil der Information geht verloren. Je nach Grad der Kompression kann es zu Qualitätsverlusten und Artefakten kommen.
3.13.11 digitale Kodierung (en: encoding) Wandlung von Bild-, Video- und Audiodaten mittels verschiedener Arten von Kompressionen, durch deren Kombination eine minimale Datengröße erreicht werden kann Anmerkung 1 zum Begriff: Die verschiedenen Kombinationen der Kompression werden innerhalb eines so genannten Codecs definiert und von diesem berechnet. Kodierung und Dekodierung können in Software und Hardware erfolgen.
3.13.12 digitale Dekodierung (en: decoding) entgegengesetzter Prozess der digitalen Kodierung, um aus den komprimiert vorliegenden Daten die Originaldaten wiederherzustellen Anmerkung 1 zum Begriff: Die verschiedenen Kombinationen der Kompression werden innerhalb eines so genannten Codecs definiert und von diesem berechnet. Kodierung und Dekodierung können in Software und Hardware erfolgen.
3.13.13 Bitrate (en: bit rate) Datenmenge je Zeiteinheit Anmerkung 1 zum Begriff: Üblicherweise werden die Bits je Sekunde (Bit/s oder bps) angegeben. Die Bitrate kann konstant oder variabel sein und wird als CBR (constant bit rate) bzw. VBR (variable bit rate) bezeichnet.
3.13.14 Zwischenbildberechnung (en: frame blending) Berechnung zusätzlicher Bilder, die nicht im vorhandenen Signal enthalten sind Anmerkung 1 zum Begriff: Zwischen zwei Originalbildern wird mindestens ein weiteres Bild berechnet, indem die beiden Ausgangsbilder ineinander geblendet werden. Die Zwischenbildberechnung dient einer möglichst flüssigen Bild- wiedergabe.
3.13.15 Latenz (en: latency) Verzögerung eines eingehenden Bildsignales und dessen Ausgabe nach Bearbeitung durch den Medienserver
3.14 Pixelmapping (en: pixel mapping) Umsetzung von Bildsignalen in Signale zur Lichtsteuerung

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