DIN 53255:2017 – Prüfung von Holzklebstoffen und Holzklebungen – Bestimmung der Bindefestigkeit von Lagenklebungen durch Aufstechprüfung und Aufspaltprüfung
DIN 53255:2017 – Prüfung von Holzklebstoffen und Holzklebungen – Bestimmung der Bindefestigkeit von Lagenklebungen durch Aufstechprüfung und Aufspaltprüfung
1 Anwendungsbereich Diese Norm gilt für die Bestimmung der Bindefestigkeit von Lagenklebungen in Stab- und Stäbchensperrholz sowie in Schalungsplatten durch die Aufstechprüfung. Die Aufspaltprüfung kann zur Bestimmung der Bindefestigkeit von Lagenklebungen in Furnierschichtholz, Furniersperrholz, Massivholzplatten und Brettsperrholz dienen, soweit dies nicht in Europäischen Normen geregelt ist. Die Prüfung beruht auf der Bestimmung des Widerstandes gegen Fugenspaltung. Aufstechproben bzw. Aufspaltproben werden mit einem geeigneten Werkzeug entweder von der Oberfläche her oder von der Schmalseite her geprüft. Die Prüfung eignet sich:
a) zum Beurteilen der Verklebung bei Stab- und Stäbchensperrholz nach DIN 68705-2 sowie bei Großflächen Schalungsplatten nach DIN 68791;
b) zum Beurteilen von Lagenklebungen in Furnierschichtholz, Furniersperrholz, Massivholzplatten und Brettsperrholz, sofern nicht in Europäischen Normen geregelt; c) zum Beurteilen von Einflüssen verschiedener Lagerung auf die Bindefestigkeit von Lagenklebungen;
d) zur werkseigenen Produktionskontrolle.
2 Normative Verweisungen Die folgenden Dokumente, die in diesem Dokument teilweise oder als Ganzes zitiert werden, sind für die Anwendung dieses Dokuments erforderlich. Bei datierten Verweisungen gilt nur die in Bezug genommene Ausgabe. Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte Ausgabe des in Bezug genommenen Dokuments (einschließlich aller Änderungen). DIN 68601, Holz-Klebverbindungen Begriffe DIN EN 13556, Rund- und Schnittholz Nomenklatur der in Europa verwendeten Handelshölzer
3 Begriffe Für die Anwendung dieses Dokuments gelten die Begriffe nach DIN 68601.
4 Probennahme Geprüft werden mindestens drei verschiedene Platten gleichen Aufbaus und gleicher Verklebung. Aus jeder Platte sind fünf Prüfkörper nach Abschnitt 5 zu entnehmen. Mindestens ein Prüfkörper je Platte muss aus dem Randbereich stammen. Die zugeschnittenen Prüfkörper sind nach einem der Verfahren in 6.1 oder 6.2 vorzubehandeln. Die Durchführung der Prüfung erfolgt entweder nach 7.1 oder nach 7.2.
5 Prüfkörper Die Prüfkörper für die Aufstech- bzw. Aufspaltprüfungen müssen mindestens 100 mm × 200 mm groß sein. Die Prüfkörperdicke entspricht der Materialdicke
6 Vorbehandlungen
6.1 Vorbehandlungen für die Aufstechprüfung
Die erforderlichen Vorbehandlungen sind in den jeweiligen Produktnormen und Spezifikationen angegeben.
Von jeder Vorbehandlungsklasse bzw. jeder Vorbehandlungsart sind mindestens fünf Prüfkörper je Platte zu prüfen.
6.2 Vorbehandlungen für die Aufspaltprüfung
Die Vorbehandlung der aufzuspaltenden Prüfkörper erfolgt nach den Produktvorgaben.
7 Prüfverfahren
7.1 Aufstechprüfung
7.1.1 Aufstechwerkzeug
Für die Aufstechprüfung wird ein gekröpftes, gut geschärftes Stechwerkzeug mit abgerundeter Schneide nach Bild 1 verwendet.
7.1.2 Durchführung
Die Durchführung der Prüfung erfolgt unmittelbar nach der Prüfkörpervorbehandlung. Das Aufstechwerkzeug nach Bild 1 wird mit seiner Schneide parallel zur Faserrichtung angesetzt und von Hand oder mit einer Hebelvorrichtung durch das Deckfurnier hindurchgetrieben. Beim Erreichen der Klebfuge wird diese durch leichte Dreh- und Hebebewegungen erweitert und das Deckfurnier nach oben hin herausgebrochen. Dabei sollte nicht innerhalb der Klebfuge, sondern unmittelbar darunter (einige Zellreihen tiefer im nächsten Furnier) angesetzt werden. Beim Spalten sollte deshalb auf einer der beiden Seiten der Klebstoffschicht ein gleichmäßiger Belag herausgerissener Holzfasern erscheinen. In dieser Weise sind alle Klebfugen zu prüfen.
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