Location: Home > Din Standards > DIN EN 13601:2020 – Kupfer und Kupferlegierungen – Stangen und Drähte aus Kupfer für die allgemeine Anwendung in der Elektrotechnik; Deutsche und Englische Fassung prEN 13601:2020

DIN EN 13601:2020 – Kupfer und Kupferlegierungen – Stangen und Drähte aus Kupfer für die allgemeine Anwendung in der Elektrotechnik; Deutsche und Englische Fassung prEN 13601:2020

Din Standards 11-02
DIN EN 13601:2020 – Kupfer und Kupferlegierungen – Stangen und Drähte aus Kupfer für die allgemeine Anwendung in der Elektrotechnik; Deutsche und Englische Fassung prEN 13601:2020

DIN EN 13601:2020 – Kupfer und Kupferlegierungen – Stangen und Drähte aus Kupfer für die allgemeine Anwendung in der Elektrotechnik; Deutsche und Englische Fassung prEN 13601:2020
6.8 Draht in Ringen Die Art der Ringe, ihr Innen- und/oder Außendurchmesser, ihre Breite oder ihre Masse müssen beim Auftrag [siehe Abschnitt 5, Listeneintrag k) und Listeneintrag l)] vom Käufer festgelegt werden. ANMERKUNG Wickelarten sind: als Scheibe, gespult, geschollt, auf Spulen. 6.9 Grenzabweichungen für die Masse Die Grenzabweichung der Masse einer Sendung darf bis ±10 % betragen.
6.10 Oberflächenbeschaffenheit Die Produkte müssen sauber und frei von Fehlern sein, die zu Schäden führen könnten. Die Fehler müssen zum Zeitpunkt der Anfrage und des Auftrages in einer Vereinbarung zwischen Käufer und Lieferer einzeln festgelegt werden. Die Existenz eines Oberflächenfilms aus Schmiermittelresten auf kaltgewalzten Produkten ist üblich und zulässig, solange keine anderen Festlegungen getroffen werden. Verfärbungen sind zulässig, soweit sie die Anwendung nicht beeinträchtigen. Besondere Anforderungen für die Anwendung, z. B. Kontaktfläche, Überzüge, müssen zwischen Käufer und Lieferer vereinbart werden [siehe Abschnitt 5, Listeneintrag o)].
7 Probenahme
7.1 Allgemeines Falls erforderlich (z. B. wenn sich entsprechende Maßnahmen aus den im Qualitätsmanagementsystem des Lieferers festgelegten Arbeitsabläufen ergeben oder wenn der Käufer Prüfbescheinigungen mit der Angabe von Prüfergebnissen fordert oder falls Prüfergebnisse nicht anerkannt werden), muss von einer Prüfeinheit eine Probenmenge nach 7.2 und 7.3 entnommen werden.
7.2 Analyse Der Probenanteil muss den Festlegungen in Tabelle 13 entsprechen. Von jedem Probestück muss ein Probenabschnitt vorbereitet und zur Bestimmung der Zusammensetzung verwendet werden. Die Vorbereitung muss dem anzuwendenden Analysenverfahren entsprechen. Bei der Vorbereitung des Probenabschnitts sollte darauf geachtet werden, dass eine Verunreinigung oder Überhitzung des Probenabschnitts vermieden wird. Die Verwendung hartmetallbestückter Werkzeuge wird empfohlen.
Werkzeuge aus Stahl sollten aus magnetischem Material bestehen, um nachfolgend die Beseitigung von Eisenpartikeln zu erleichtern. Falls die Prüfmenge aus Spänen besteht, sollten die Späne z. B. Bohrspäne, Frässpäne) vorsichtig mit einem starken Magneten behandelt werden, um Eisenpartikel, die bei der Probenvorbereitung eingeschleppt wurden, wieder aus den Spänen zu entfernen. Falls Analysenergebnisse nicht anerkannt werden, sollte die in ISO 1811-2 festgelegte Vorgehensweise voll- ständig befolgt werden.
Analysenergebnisse, die schon früher im Fertigungsablauf des Produktes, z. B. unmittelbar vor dem Gießen oder an einem Probenabschnitt, entnommen von einer Mutterrolle, ermittelt wurden, dürfen verwendet werden, wenn die Werkstoffidentität während des Fertigungsablaufs erhalten bleibt und der Hersteller über ein zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem z. B. nach EN ISO 9001 verfügt.
7.3 Mechanische und elektrische Prüfungen Der Probenanteil muss den Festlegungen in Tabelle 13 entsprechen. Die Probestücke müssen vom fertig hergestellten Produkt entnommen werden. Die Probenabschnitte müssen von den Probestücken entnommen werden. Die Probenabschnitte und die aus ihnen hergestellten Proben dürfen keiner weiteren Behandlung unterworfen werden, außer spanabhebenden Bearbeitungen, die für die Herstellung der Proben notwendig sind.

Download